Du
wie oft stehst Du da und redest -
redest Nichtssagendes
alles an Dir klagt und verzagt
dein Schritt wird müde und gebeugt
dein Körper es bezeugt
 
schaust wie wenn Du mich nicht kennst
wie wenn Du innerlich verbrennst
deinen Blick in der Ferne verloren
nur auf dem Mond wärst gerne - ungeboren
 
wenn doch nur Vater und Mutter
sich endlich vertragen könnten
 
nicht streiten wie sie es tun – vehement
nur einen winzigen, kleinen Moment
nicht ausleben vor dir ihre Wehen
dich verstehen so wie du bist –                       
dich so sehen
 
als wenn sie dir deine Freude vergönnten
ach wenn sie es doch nur könnten
 
immer wieder schürt neue Glut
ihren Hass und ihre Wut
 
Du stehst dazwischen - kannst nichts dafür
wann verschliesst Du Deine Tür?
 
verzagt...
wer bin ich – die die alle glauben zu kennen?
fröhlich lachend nach jedem Streich rennend?
 
oder was glaube ich zu sein? – alles betrachtend
einsames Fragen - Spott erhebt sich lachend
 
meine Brust spürt tief in sich ein Klagen
mein Leben ist manchmal ein einziges Verzagen
ja wer bin ich denn? Die die ich immer war oder sein sollte?
die meinte was zu sein und es doch nicht konnte - nicht wollte?
 
die was ist - trotz allem Zagen und dem ganzen Plagen
sie muss es immer wieder wagen - es hinterfragen 

 

 

 

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sonst...?