der Weg
Irgendwo auf der Wanderung stehe ich
und lausche
lausche dem wundersamen Ton der sich meinem Ohr
ganz sachte naht
wie eine liebliche Symphonie vieler Farben
wie die Wärme aller Sonnenstrahlen
wie die Fröhlichkeit der Vögel
die um mich singen
ja hören sie nichts?
bin ich allein?
solche Weichheit und Traurigkeit  zugleich
wie unendlicher Trost
und der ganze Schmerz vergeht
ganz sanft und zart
ich schaue um mich und kann
doch nichts sehen
verzweifelnd horchend
ängstlich den wundersamen Ton zu verlieren
wo ist er nur? wo?
ich setze mich und lausche hingebungsvoll 
horche in mich und staune
denn ich hör ganz zart
ja nun kann ich es hören in mir das Weinen
des Kindes
das nicht länger verborgen sein will
ja es weint - nicht wegen dem Schmerz - nein
nein, es ist frei
sich zu akzeptieren
und zu lieben

 

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